Wachstum ist kein Zauberwort für Erfolg, Wachstum ist auch nicht für alle Unternehmen ein sinnvoller Weg zur nachhaltigen Unternehmenssicherung. Viele Unternehmen profitieren allerdings von Wachstumsvorhaben. Voraussetzungen hierfür sind neutrale und nüchtern durchgeführte Analysen zu den Chancen und Risiken im Markt sowie zu den Stärken und Schwächen im Unternehmen.
Wenn Wachstum sich aufgrund der Analysen als attraktiv und sinnvoll für das Unternehmen gezeigt hat, dann müssen die eigentlichen Ziele für das Wachstum festgelegt werden. Erst jetzt macht die Festlegung auf eine Wachstumsstrategie Sinn! Eine auf verlässlichen Daten aufbauende Planung zeigt, welche Ressourcen für die Umsetzung benötigt und welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Erfordert die Umsetzung des Vorhabens zusätzliches Eigenkapital, dann wird die Umsetzung durch die Kapitalbeschaffung (Fremd- oder Eigenkapital) aufwendiger.
Wichtig für den Erfolg von Wachstumsvorhaben ist neben diesen Schritten, dass die Organisation richtig auf das Wachstum vorbereitet und eingestellt wird. Nur motivierte Mitarbeiter stützen die Umsetzung mit ihrem Können! Außerdem muss unbedingt der Vertrieb auf anstehende Erweiterungen vorbereitet werden, damit zusätzliche Produktmengen nicht nur das Lager füllen! Richtig angegangen und planmäßig umgesetzt, kann ein Wachstumsvorhaben die Wettbewerbsfähigkeit und Ertragskraft eines Unternehmens nachhaltig stärken.
Wachstumsstrategien
Mit dem Geschäftsmodell wird beschrieben, wie die dem Wachstumsvorhaben zugrunde liegende Geschäftsidee, die mithilfe der Wertschöpfungsketten beschrieben wird, umgesetzt werden soll. Bei dem Konzept für ein innovatives Produkt kann das Geschäftsmodell in dem Verkauf der Konstruktion bestehen, der Abgabe der Idee gegen eine Lizenz, aber auch der Eigenentwicklung und –vermarktung. Die Entwicklung kann wiederum mit eigenen Ressourcen erfolgen oder als Auftragsentwicklung. Das Gleiche gilt für die Produktion bzw. Leistungserbringung. Auch die Vermarktung kann durch einen eigenen Vertrieb, durch Vertriebspartner auf der Basis eines Kooperationsmodells oder durch Abgabe an ein anderes Unternehmen erfolgen.
- Verkauf einer Idee oder eines Konzeptes gegen eine einmalige Kaufsumme
- Abschluss von Lizenzvereinbarungen und partizipieren am Produkterfolg
- Vereinbarung von Kooperationsverträgen (Partnermanagement)
- Zusammenarbeit mit Outsourcing-Partnern für Entwicklung, Produktion und Vertrieb
- Eigenrealisierung
- Mischmodelle mit teilweise eigener Wertschöpfung
- Organisches Wachstum erfolgt aus dem Unternehmen heraus durch neue Produkte, zusätzliches Produktionsanlagen, neue Mitarbeiter, mehr Werbung und andere geeignete Maßnahmen. Dieser Weg ist oft der sicherere im Hinblick auf das Erreichen der gesetzten Ziele, kann aber längere Zeit in Anspruch nehmen.
- Anorganisches Wachstum setzt Wachstumsziele durch den Zukauf von anderen Unternehmen oder das Eingehen von Joint Ventures um. Problematisch ist bei anorganischem Wachstum in vielen Fällen die Integration der neuen Unternehmensteile.
- Laterales Wachstum beschreibt die Projekte, bei denen ein Unternehmen im Rahmen von Wachstumsvorhaben den Schritt in neue Märkte wagt. Wenn die bisherigen Erfahrungen einen hohen Nutzen bringen, dann kann ein solches Vorhaben erfolgreich sein.
- Regionale Expansion ist ein ebenfalls häufig gewählter Weg zur Umsetzung von Wachstumszielen. Hierbei muss sich das expandierende Unternehmen im Vorfeld auf die Bedingungen im Zielmarkt einstellen.
Unterstützungsangebot von STZ-Consulting Group
STZ-Consulting Group kann Unternehmen mit Wachstumsplänen beginnend mit der Analyse von Marktchancen und der Stärken- und Schwächen-Analyse und dann bei der konzeptionellen Ausgestaltung der neuen Geschäftsmodelle unterstützen. Erfahrungen können wir aber auch bei der Identifikation und Einbindung strategischer Partner einbringen und die Umsetzung des Projektes begleiten und die Führungskräfte coachen. Anfragen und Anmerkungen sind jederzeit über unser Kontaktformular möglich.
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