Nach der Veröffentlichung der Förderrichtlinie zum neuen Bundesprogramm zum Breitbandausbau haben sich viele Fragen ergeben. Der jetzt verfügbare Leitfaden beantwortet einige davon. Trotzdem dürfte der Aufwand zur Erstellung eines Förderantrags recht hoch sein, insbesondere der Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen Betreiber- und Deckungslückenmodell verspricht im Einzelfall spannend zu werden. Dies dürfte insbesondere dann der Fall sein, wenn es in einer Gebietskörperschaft keinen Infrastrukturbetreiber gibt, der ein passives Anschlussnetz aufbauen kann oder möchte. Dann muss entweder über ein Interessenbekundungsverfahren oder eine Studie eine hypothetische Vergleichsbetrachtung angestellt werden!
Bemerkenswert ist, dass Vectoring jetzt doch förderfähig ist, sofern ein virtuelles Vorleistungsprodukt (VULA) für Wettbewerber verfügbar ist - die Re-Monopolisierung des Telekommunikationsmarktes schreitet voran!
Der Leitfaden kann unter diesem Link des BMVI heruntergeladen werden.