Mit Breitband vollständig unversorgte Gebiete gibt es heute kaum noch, dafür weist dei Mehrzahl der Kommunen eine heterogene Versorgung auf von sehr schwach bis gut ausreichend. Da die Poltik in diesem Umfeld wenig Unterstützung bietet, sind die Kommunen weitgehend auf sich gestellt. Auf mögliche Vorgehensweisen zur Erreichung einer ausreichenden Versorgung mit Brückentechnologien und den systematischen Ausbau von nachhaltigen neuen Infrastrukturen geht mein Artikel ein.
So unterschiedlich die Ausgangslage in den Kommune ist, so wenig führen "Einheitslösungen zum Ziel". Schon zur Realisierung von Lösungen auf der Basis von Brückentechnologien wie Vectoring oder LTE ist eine akitve Rolle der Kommunen sinnvoll. Bei Konzeption und langfristigem Aufbau von nachhaltigen Anschlussnetzen auf der Basis von Glasfas-Hausanschlüssen ist die Kommune ein unverzichtbarer Treiber und Partner in Kooperations-Szenarien. Dabei ist allerdings die Beauftragung einer umfassenden Netzplanung ("Masterplan") alleine wenig zielführend. Vor der Netzplanung sollte immer die Erarbeitung eines Geschäftsmodells stehen und die Bewertung von Kooperationsansätzen. Andernfalls kann sich die Investition in einen Masterplan als Fehlinvestition erweisen.